Zum menschlichen Dasein gehört das Leiden an und mit uns selbst. Woher kommt es, dass wir oft an uns zweifeln und an- deren mehr zutrauen als uns selbst? Vielen von uns ist die uns kritisierende Stimme aus dem Hinterkopf gut bekannt: sie kann uns unmittelbar überfallen, uns aber mehr noch vor einer bevorstehenden anspruchsvollen Aufgabe, einer schwierigen Begegnung, einer Prüfung – oft aber auch im Nachhinein – mit ihren quälenden Kommentaren und Fragen in langen Nächten den Schlaf rauben.

Ein Schlüssel zu mehr Wohlbefinden und zu erfüllenden Be- ziehungen stellt der verständnis- und liebevolle Umgang mit uns selbst dar. Lernen wir verschiedene Anteile unserer Per- sönlichkeit kennen, entdecken wir neben dem inneren Kritiker auch den wohlwollenden Teil in uns, der sich gegenüber Dritt- personen wohl leichter zu Wort meldet als uns selbst gegen- über. Wir können lernen, uns unserem oft unsicheren Anteil zuzuwenden und ihm ermutigend zu begegnen. In diesem Vor- trag wird aufgezeigt was wir tun können, um unser Selbstver- trauen zu stärken und mehr Selbstsicherheit zu gewinnen.